Das ist ja alles nur Satire hier!
Alles? Nein, nicht alles. Ein gewisses Maß an Sarkasmus ist mir ab und an zu Eigen, aber Satire sieht anders aus. Und was Satire ist oder nicht entscheiden eh in Deutschland wie immer die Gerichte. Aber ab und an ein wenig albern sein, das schadet ja nicht. Meint auch die Kommentatorin des Duisburger Wochenanzeigers - so zu finden im Weblog des Herrn Brandt:
"... dä Sauerländer: dä taugt nur für Albernheiten ..."
Wieviel kostet ein Kind pro Stunde? 1,90! Denn genau das ist der Satz, den die Stadt den Tagesmüttern bezahlt. Noch. Die WAZ hat sich mit Elke Laakman unterhalten:
Dort, wo an der Gabrielstraße in Neudorf früher Gardinen verkauft wurden, hat Elke Laakmann ein Kinderparadies geschaffen. Mit Bällebad, Spielzeugautos, Bilderbüchern und Bettchen, falls sich der Nachwuchs ausruhen möchte. Seit 14 Jahren ist die gelernte Versicherungskauffrau Tagesmutter. „Als meine Tochter geboren wurde, wollte ich sie aufwachsen sehen, aber noch etwas Geld verdienen”, erinnert sich die Duisburgerin. Also besuchte sie drei Elternabende des Jugendamtes und bekam eine Pflegeerlaubnis für bis zu fünf Kinder.
Den Fleiß und den Eifer von Jürgen C. Brandt bewundert die Rheinische Post - die anstatt zurück nach vorne blickt und feststellt: Wer immer im nächsten Jahr OB wird - das liebe Geld wirds ihm schwer machen.
Und es wird sie auch in diesem Jahr quälen. Denn die Bedingungen, um 2013 einen ausgeglichenen Haushalt vorlegen zu können, werden eher schlechter als besser. Die Wirtschaft wird in diesem Jahr vermutlich nicht so laufen, dass die Gewerbesteuereinnahmen die Rekordhöhen der vergangenen Jahre erreichen. Damit fehlen dem Stadtsäckel wichtige Einnahmen. Auf der anderen Seite drehen die Pflichtausgaben der Stadt die Luft ab.
Dass die Rheinische Post es sich verkneift zu erwähnen, dass der jetztige OB auch seine Schuld an der Finanzsituation hat und ihn eher in einem positivem Licht darstellt: Ihr (gutes?) Recht.
Mehr Geld für den Duisburger Westen fordert die SPD, denn da siehts ganz und gar nicht gut aus:
Viele Straßen seien marode und voller Schlaglöcher. Dutzende Schulen und andere öffentliche Gebäude warteten seit Jahren auf eine Sanierung. Sportstätten könnten verbessert und weiterentwickelt werden. „Dies alles sind Themen des Konjunkturprogramms der Bundesregierung“, so Bischoff. In einem zweiten Schritt müsse es darum gehen, dass die Mittel auch dort ankämen, wo sie am dringendsten benötigt würden: „Bei uns im Duisburger Westen“.
Aber hey, die Innenstadt boomt doch. Hat doch die RP in dem Artikel vorhe doch so schön geschildert. Und wenn die Innenstadt boomt, dann sind Randbezirke - ähm - am Rande. Oder so.
(Den Part über Homberg in der RP, den kann dann ja mal Rai kommentieren - aus der Ferne sieht das nämlich nicht so aus als ob alles in Homberg in Butter wäre...)
"... dä Sauerländer: dä taugt nur für Albernheiten ..."
Wieviel kostet ein Kind pro Stunde? 1,90! Denn genau das ist der Satz, den die Stadt den Tagesmüttern bezahlt. Noch. Die WAZ hat sich mit Elke Laakman unterhalten:
Dort, wo an der Gabrielstraße in Neudorf früher Gardinen verkauft wurden, hat Elke Laakmann ein Kinderparadies geschaffen. Mit Bällebad, Spielzeugautos, Bilderbüchern und Bettchen, falls sich der Nachwuchs ausruhen möchte. Seit 14 Jahren ist die gelernte Versicherungskauffrau Tagesmutter. „Als meine Tochter geboren wurde, wollte ich sie aufwachsen sehen, aber noch etwas Geld verdienen”, erinnert sich die Duisburgerin. Also besuchte sie drei Elternabende des Jugendamtes und bekam eine Pflegeerlaubnis für bis zu fünf Kinder.
Den Fleiß und den Eifer von Jürgen C. Brandt bewundert die Rheinische Post - die anstatt zurück nach vorne blickt und feststellt: Wer immer im nächsten Jahr OB wird - das liebe Geld wirds ihm schwer machen.
Und es wird sie auch in diesem Jahr quälen. Denn die Bedingungen, um 2013 einen ausgeglichenen Haushalt vorlegen zu können, werden eher schlechter als besser. Die Wirtschaft wird in diesem Jahr vermutlich nicht so laufen, dass die Gewerbesteuereinnahmen die Rekordhöhen der vergangenen Jahre erreichen. Damit fehlen dem Stadtsäckel wichtige Einnahmen. Auf der anderen Seite drehen die Pflichtausgaben der Stadt die Luft ab.
Dass die Rheinische Post es sich verkneift zu erwähnen, dass der jetztige OB auch seine Schuld an der Finanzsituation hat und ihn eher in einem positivem Licht darstellt: Ihr (gutes?) Recht.
Mehr Geld für den Duisburger Westen fordert die SPD, denn da siehts ganz und gar nicht gut aus:
Viele Straßen seien marode und voller Schlaglöcher. Dutzende Schulen und andere öffentliche Gebäude warteten seit Jahren auf eine Sanierung. Sportstätten könnten verbessert und weiterentwickelt werden. „Dies alles sind Themen des Konjunkturprogramms der Bundesregierung“, so Bischoff. In einem zweiten Schritt müsse es darum gehen, dass die Mittel auch dort ankämen, wo sie am dringendsten benötigt würden: „Bei uns im Duisburger Westen“.
Aber hey, die Innenstadt boomt doch. Hat doch die RP in dem Artikel vorhe doch so schön geschildert. Und wenn die Innenstadt boomt, dann sind Randbezirke - ähm - am Rande. Oder so.
(Den Part über Homberg in der RP, den kann dann ja mal Rai kommentieren - aus der Ferne sieht das nämlich nicht so aus als ob alles in Homberg in Butter wäre...)
Prospero - 30. Dez, 00:43
Der RP-Artikel...
Schade eigentlich.
Rate mal warum ich das Abo kündigte?